Sehr geehrter Herr Heller, es ist einfach, die Schuld an dem Taoasis-Debakel anderen in die Schuhe zu schieben. Nun soll das Aktionsbündnis: Schützt Menschen und Tiere im Detmolder Westen e.V. als Sündenbock präsentiert werden, um von der Unfähigkeit der politisch Verantwortlichen abzulenken.
Die Stadt Lage hat in einer Sondersitzung des Stadtrates sehr schnell und unbürokratisch eine zukunftsträchtige und richtige Entscheidung getroffen. Detmold hat dazu nicht den Mut und sieht wohl keine Notwendigkeit innovative Betriebe zu halten.
Taoasis bemüht sich seit Jahren um geeignete Gebiete in Detmold, lange bevor die Klage einen nicht ordnungsgemäßen, fehlerhaften und fahrlässigen Bebauungsplan für die Balbrede gestoppt hat. Die Stadt Detmold wollte der Firma Taoasis weder die Balbrede noch den Peterskamp überlassen. Anfragen diesbezüglich wurden mehrfach abgelehnt, weil Taoasis die umliegenden Felder erhalten und beackern wollte. Die Stadt Detmold plante und plant weiterhin möglichst viele Gewerbebetriebe auf den Flächen anzusiedeln. Aus diesem Grund scheiterten die Pläne von Taoasis, nicht wegen der Klage.
Die Menschen der betroffenen Ortsteile (Nienhagen, Heiden, Oettern-Bremke, Jerxen-Orbke) haben immer wieder gebeten, in die Planungen Balbrede, Peterskamp, Oetternbrede einbezogen zu werden. Gesprächs- und Kompromissbereitschaft wurde mehrfach schriftlich und mündlich signalisiert. Weder Sie, Herr Bürgermeister Heller, noch der Stadtrat sind darauf eingegangen. Die Schuld an dem Weggang der Firma Taoasis trägt ganz allein die Detmolder Politik. Die Behüter des Naturschutzgebietes Oetternbach bedauern das besonders. Taoasis als ökologischer Betrieb, mit Lavendelfeldern als Eingangstor von Detmold, hätten zu der Residenzstadt und auch zum Naturschutzgebiet Oetternbach sehr gut gepasst. Die Detmolder Politik hat es nicht zugelassen.
Freundliche Grüße
Pressesprecher Cornelius März
Aktionsbündnis: Schützt Menschen und Tiere im Detmolder Westen e.V.